Taufe
Sich selbst oder ein Kind taufen lassen
In der Evangelischen Kirche werden sowohl Kinder als auch Erwachsene getauft.
Wenn Sie sich entschieden haben, sich selbst oder Ihr Kind taufen zu lassen, melden Sie sich bei uns im Gemeindebüro.
Haben Sie einen Termin gefunden meldet sich ein Pfarrer zum Gespräch bei Ihnen.
Er erfragt, warum Sie sich bzw. Ihr Kind taufen lassen möchten und was Sie mit der Taufe verbinden.
Außerdem erläutert er die Bedeutung der Taufe.
Er fragt nach den Paten und dem Taufspruch, und weist Sie darauf hin, dass die Paten einer christlichen Gemeinschaft angehören müssen und zumindest ein Pate evangelisch sein sollte.
Schließlich spricht er mit Ihnen zusammen den Ablauf der Taufe durch.
Die Taufgottesdienste finden an den großen kirchlichen Feiertagen und am vierten Sonntag im Monat wechselnd entweder in der Versöhnungskirche um 10.30 Uhr oder in der Kirche im Gellert-Haus um 10 Uhr statt.
Die Taufe selbst wird mit dem Taufevangelium eingeleitet. In ihm wird der Auftrag begründet, warum wir als Kirche taufen. Nach dem Verlesen des Taufevangeliums werden der Täufling bzw. die Eltern mit dem Täufling und den Paten nach vorne zum Taufbecken gebeten. Sie werden gefragt, ob sie sich bzw. das Kind taufen lassen wollen. Im Anschluss wird der Täufling getauft. Drei Mal gießt der Pfarrer dem Täufling Wasser über das Haupt.
Als Kirche helfen wir bei der christlichen Erziehung durch Kindergottesdienste, Kindergruppen und Kindergärten.
Bei spezifischen Glaubensfragen stehen Ihnen ihre Pfarrer zur Verfügung.
Bei der Kindertaufe bildet die Konfirmation den eigentlichen Abschluss.
Das Kind bekennt mit der Konfirmation, dass es sich als mündiges Gemeindeglied auf den Glaubensweg machen wird.
Der Konfirmierte geht jetzt seinen eigenen Weg mit Gott und trägt dazu bei, diese Welt im Sinne Gottes zu gestalten und zu verändern.
Mit der Konfirmation ist das eigentliche Patenamt beendet, obgleich viele Paten Ihre Patenkinder ein Leben lang begleiten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.taufspruch.de
http://www.evangelisch-in-westfalen.de/glaube-gefragt/haeufige-fragen/taufe/
Konfirmation
Die Konfirmandenarbeit ist ein Angebot der Evangelischen Kirche für Jugendliche. Sie stehen im Mittelpunkt der Konfirmandenzeit. Jugendliche können hier gemeinsam mit Gleichaltrigen eigenständig Erfahrungen und Entdeckungen mit dem Glauben, mit Kirche und Gemeinde machen. Auf der Ebene des Handelns, des Fühlens, des Verstehens und des Miteinanders in der Gruppe und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern machen sich die Heranwachsenden selbst ein Bild von ihrer Kirche.
Konfirmandenarbeit in Heessen findet während des 7. und 8. Schuljahres statt.
Die Konfirmation ist der feierliche Abschluss der gemeinsamen Konfirmandenzeit. Sie wird in einem Gemeindegottesdienst, häufig nach Ostern, gefeiert.
Voraussetzung für die Konfirmation ist, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden gezeigt haben, welche Entdeckungen und Erfahrungen sie als Gruppe und für sich persönlich in dieser Zeit gemacht haben. Ebenso gehört dazu die regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen der Konfirmandenzeit und die Besuche der Gottesdienste der Jugendkirche Hamm.
Nach einem Beschluss der Kreissynode des Kirchenkreises Hamm soll die Konfirmandenarbeit weitestgehend kostenfrei sein. Dazu stellt sie den Gemeinden ab Sommer 2010 einen Betrag von 30 Euro pro Teilnehmenden zur Verfügung. Damit soll zumindest die Lehrmittelfreiheit gewährleistet werden.
Je nach Kassenlage der Kirchengemeinde vor Ort wird dennoch um eine Kostenbeteiligung an Fahrten, Freizeiten u.ä. gebeten.
Einmal im Jahr treffen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden zum Konfi-Camp. Dieses Zeltlager auf Schloss Oberwerries wird vom Konfirmandenbeauftragten, dem Jugendreferat und der Jugendkirche gemeinsam veranstaltet. Erlebnispädagogische Erfahrungen stehen dabei im Mittelpunkt.
Alle zwei Jahre ermitteln die Jugendlichen auch den Sieger des Konfi-Cups. Die beste Mannschaft dieses Fußball-Turniers darf sich dann mit den Siegern der anderen Kirchenkreise auf dem Turnier der Evangelischen Kirche von Westfalen messen oder sogar im Rahmen der EKD deutschlandweit um den Titel der besten Konfirmandenmannschaft Deutschlands kämpfen.
Trauung
Wenn Sie als Paar beschlossen haben, sich kirchlich trauen zu lassen, dann rufen Sie in unserem Gemeindebüro an (02381 38257) und teilen Sie uns mit, wann sie heiraten möchten und in welcher Kirche.
Der Pfarrer meldet sich bei Ihnen. Ein gemeinsamer Gesprächstermin wird vereinbart.
Bei dem gemeinsamen Gespräch geht es darum, dass unterschiedlichste Dinge miteinander geklärt werden können wie z.B.:
· Wer führt die Braut vor den Altar?
· Sorgen Sie selber für den Blumenschmuck?
· Welche Lieder möchten Sie während der Trauung singen?
· Gibt es Freunde und Verwandte, die die Trauung mitgestalten
wollen?
· Welchen Trauspruch haben Sie ausgesucht?
· Haben Sie schon ein Familienbuch?
· Welcher Konfession gehören Sie an?
· etc.
Nach dem die formalen Dinge geklärt worden sind, geht es in einem zweiten Schritt darum, was Sie dazu bewegt, kirchlich zu heiraten.
Der Ablauf der Trauung gestaltet sich folgendermaßen:
Einzug, Begrüßung, Lied
Eingangsworte mit Psalm und Gebet
Trauansprache
Lied/ Instrumentalstück
Lesungen zur Ehe, Traufragen, Ringwechsel, Gebet, Segen
Lied/ Instrumentalstück
Fürbitten. Vater unser, Segen
Auszug
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, schauen Sie gerne unter dem Link
www.evangelisch-in-westfalen.de/kirche-gefragt/haeufige-fragen/trauung/nach oder rufen Sie einen unserer Pfarrerinnen oder Pfarrer an.
Beisetzung
Wenn jemand verstirbt, gerät nicht nur das Lebensgefüge durcheinander, sondern es stellt sich auch die Frage, welche weiteren Schritte zu tun sind.
In dieser Situation bieten sich zwei Wege an. Entweder Sie verständigen einen Pfarrer oder Sie wenden sich an einen Bestatter.
Wenden Sie sich an einen Pfarrer, wird er Ihnen anbieten, den Verstorbenen am Totenbett auszusegnen. Die Aussegnung ist eine kleine gottesdienstliche Feier, die Trost und Zuversicht zusprechen will.
Nach einer solchen Aussegnungsfeier holt, wenn er schon zuvor benachrichtigt wurde, in der Regel der Bestatter den Leichnam ab.
Wenden Sie sich direkt an einen Bestatter, wird er den Verstorbenen ohne Aussegnungsfeier abholen und den zuständigen Pfarrer über den Sterbefall informieren.
Der Pfarrer nimmt dann unmittelbar mit Ihnen Kontakt auf.
Folgende Gestalt hat eine Trauerfeier in der Kapelle:
Musik, Begrüßung, Eingangsworte, Psalm und Gebet,
Lesung, Ansprache, Gebet und Aussendung.
Es folgen der Gang zum Grab, die Beisetzung, das Vaterunser und der Segen.
Übrigens:
Trauerfeiern können sowohl in der Versöhnungskirche als auch in der Kirche im Gellert-Haus stattfinden. Den Betrag von 75,00 € setzen wir zur Erhaltung der Kirchen ein.
Der Name des Verstorbenen wird nicht nur sonntags in der Kirche abgekündigt und verlesen, sondern in besonderer Weise wird der Verstorbenen auch am Ewigkeits- bzw. Totensonntag im Gottesdienst gedacht. Zu dieser Gedenkfeier werden Sie in der Regel von uns herzlich eingeladen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei folgendem Link:
http://www.evangelisch-in-westfalen.de/glaube-gefragt/haeufige-fragen/bestattung/
Seelsorge
Wir kümmern uns um Sie!
Gleichgültig, was Sie bewegt. Sie können mit uns reden. Rufen Sie uns gerne an!
Übrigens:
Alles, was wir bereden, bleibt unter uns. Als Pfarrer sind wir zum Schweigen verpflichtet.
Wenn Sie uns nicht erreichen, können Sie sich auch an die Telefonseelsorge wenden. Die Nummer lautet:
08 00-1 11 01 11
Der Anruf kostet Sie keine Gebühren.
Oder Sie gehen auf den Link der Telefonseelsorge:
www.telefonseelsorge.de/